Die manuelle Therapie nach Cyriax, auch Cyriax-Methode, benannt nach dem Orthopäden James Cyriax, befasst sich mit der Diagnostik und Behandlung des Bewegungsapparates und insbesondere der Weichteile.
Ziel der Manuellen Therapie nach Cyriax ist es, entzündungsartige Schmerzzustände an den Sehnenübergängen, zu den Muskeln und zu den Knochen zu behandeln. Solche Schmerzzustände treten typischerweise in den Bändern der Fuß- und Kniegelenke, im Ellbogen und in den Schultern auf.
Kern der Cyriax-Methode ist die intermittierende Spezialmassage – die Querfriktion – der Sehnenübergänge, um die genannten Schmerzzustände, Adhäsionen(Verklebungen) des Gewebes und eingeschlossene Ödeme (Wasseransammlungen) zu beseitigen bzw. diese vorzubeugen.
Die International Academy of Orthopaedic Medicine(IAOM) Deutschland, gegründet von Dos Winkel, bietet seit vielen Jahren die Ausbildung in Orthopädischer Medizin(OM) und Manuellere Therapie(MT) an.
In der Manuellen Therapie werden sowohl Fehlstellungen der einzelnen Gelenke, als auch Fehlfunktionen der Weichteile, wie Muskulatur, Bänder, Sehen, Faszien, etc. exakt diagnostiziert und entsprechend behandelt. Dies erfordert gute Kenntnisse der Anatomie, sowie ausgeprägtes Feingefühl, um auch kleine Störungen sicher zu ertasten.
Wir sind für diese Therapieform zertifiziert.
Die Manuelle Lymphdrainage wird seit den 60er Jahren von Physiotherapeuten mit entsprechender Zusatzqualifikation auf Verordnung des Arztes durchgeführt.
Ziel der Behandlung ist es, die reduzierte Pumpfunktion des Gefäßsystems zu unterstützen. In erster Linie dient die manuelle Lymphdrainage der Entstauung von geschwollenem Gewebe. Hierbei handelt es sich zumeist um Schwellungen an Armen oder Beinen.
Physiotherapeuten verwenden dabei spezielle Handgriffe, bei denen zum Beispiel durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der Handflächen die angestaute Flüssigkeit in Richtung der zuständigen Lymphknotenstation abtransportiert wird. Durch die Atmung und durch zusätzliche Anregung entfernt liegender Lymphknoten kann dabei eine Sogwirkung erzielt werden, die den Abtransport der Gewebsflüssigkeit begünstigt. Das Gewebe schwillt ab, die Schmerzen werden gelindert und das Gewebe wird lockerer und weicher, was sich ebenfalls auf die Beweglichkeit auswirkt.
Die Manuelle Lymphdrainage wird häufig als Zwei-Phasentherapie angewandt. Die Phase I der Entstauung bedeutet tägliche Lymphdrainagetherapie, Hautpflege, Kompressionstherapie mit Bandagen und Entstauungstherapie, die Phase II bedeutet Manuelle Lymphdrainage nach Bedarf und Kompression mit einem nach Maß angefertigten Kompressionsstrumpf und Gymnastik zur Entstauung. Die Manuelle Lymphdrainage ist somit ein Teil der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie.
Die Manuelle Lymphdrainage darf nur von speziell dafür weitergebildeten Physiotherapeuten durchgeführt werden.
In der Krankengymnastik erheben wir vor jeder Behandlung immer einen Befund, untersuchen die betroffenen Strukturen, um dann gemeinsam mit Ihnen als Patient die Behandlungsstrategie festzulegen. Dies können zunächst rein passive Behandlungstechniken aus dem Bereich der Manuellen Medizin sein, wie auch ein aktives Training zur Kräftigung, Dehnung und Bewegungsschulung.
Begreifen – Bewegen – Bewältigen
Die klassische Massage wird als Entspannungsmaßnahme bei verkrampfter Muskulatur durchgeführt. Durch gezielte Handgriffe, wie Walkungen, Ausstreichungen und Knetungen kommt es zur Entkrampfung und damit zur Schmerzlinderung der betroffenen Strukturen.
Kenntnisse der Anatomie, sowie der speziellen Massagetechniken sind Voraussetzung für eine gezielte und effektive Massagetherapie.
Zur Verstärkung der Massage und zur Förderung der Entspannung empfehlen wir im Anschluss an die Behandlung eine Wärmeanwendung, in Form von Heißluft oder besser noch von Fangopackungen durchzuführen.
Bei der CMD-Behandlung(Craniomandibuläre Dysfunktion) handelt es sich um die Therapie des Kiefergelenkes(Mandibula). Es handelt es sich immer um einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, da Beschwerden in dieser Region immer Einfluss auch auf den Kopfbereich (Cranium), die Wirbelsäule, wie auch auf die gesamte Körperhaltung haben. Deshalb dauert eine CMD-Behandlung in der Regel ca. 50 Minuten, da von ihrem Arzt sowohl Manuelle Therapie, als auch Krankengymnastik verordnet wird.
Wir sind für diese Therapieform zertifiziert.
Die Fußreflexzonentherapie ist eine den ganzen Körper harmonisierende Behandlung. Sie wird gerne bei chronischen Störungen, wie Migräne, Obstipation oder Diarrhö, aber auch bei Schmerzzuständen aller Art angewandt.
Jedes Organ, Lymphgefässe, sowie das Skelettsystem hat seine Zone am Fuß. über eine spezielle Druck- und Streichtechnik werden diese Punkte stimuliert und haben somit Einfluss auf die zugehörige Struktur.
Es kommt zu einer besseren Abstimmung und Harmonisierung der Funktionen des gesamten Körpers, sowie zu einer Verbesserung der Schmerzen.
Die Dorn/Breuß-Methode ist eine kombinierte Therapie.
Bei der Dornmethode werden verschobene Wirbel ertastet und mit speziellen Griffen und sanftem Druck durch den Therapeuten und vorgegebenen Bewegungen des Patienten in die richtige Position gebracht.
Die Breuß Massage ist eine äußert sanfte Behandlung, die körperliche und seelische Verspannungen löst. Durch vorsichtiges Dehnen wird zusätzlich die Heilung der Bandscheiben eingeleitet.